1. |
den ihr sucht
05:45
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ich war hier
bevor es begann
bin in allem
werde es immer sein
bin Wind, Meer, Stein
bin Schmerz
bin Glück
bin Hunger, Geburt und Tod
ich bin es
den ihr sucht
doch niemals schaut
ich bin ihr
doch ihr nicht ich
wir ahnen nur
mehr können wir nicht
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2. |
wir ahnen
05:56
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wir ahnen die alten Gesänge
die niemand mehr kennt
wir ahnen den uralten Wind
den niemand mehr spürt
wir ahnen die Freude, die Furcht
wir ahnen den uralten Trost
wir ahnen, wir wissen es nicht
doch spüren, was in uns ist
dort liegt der Funke
unter toten Geistern
der immer noch glimmt
für immer glimmt
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3. |
wie ein Tier
05:33
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im Morgengrauen erwache ich
in Laub und Dickicht
liege ich
wie ein Tier
vor Hunger rase ich
mit jeder Faser lebe ich
mit jedem Sinn wache ich
mit dem Wind verwehe ich
den alten Traum träume ich
wie ein Tier
der Zeit entrissen
den Elementen nah
im ewigen Kreislauf
in Gaja's Arm
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4. |
am Anfang
05:08
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Am Anfang war Funke, Feuer, Glut
das Meer gebar Zelle, bald Pflanze, Tier
es waren Steppe, Berg, Tal
Nacht, Tag, Hitze, Frost
im Nichts war alles
und alles war im Nichts
wenn wir einst gegangen
ist es, wie es immer war
Gaja kennt uns kaum
sind wir doch nur Staub
auf ihrem Saum
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5. |
im Kriechgang
06:37
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macht es euch klein
macht es euch genehm
macht es euch bequem
macht es euch eben
ohne Furche
ohne Grat
macht es euch klein
macht es euch niedrig
so das ein jeder
im Kriechgang zu leben vermag
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6. |
der Schöpfung Krone
06:00
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der Schöpfung Krone
speit Halbwahrheit
nimmt Anteil, ungefragt
erhöht sich auf schlammigen Grund
der Schöpfung Krone
erkennt sich nicht
der Schöpfung Krone
ersinnt sich einen Gott
malt ihn sich dreist
aufs eigene Gesicht
der Schöpfung Krone
dem Tode geweiht
wie alles was war, ist und stetig wird
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7. |
Asche nur
06:56
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über uns
betonierter Himmel
unter uns
knöcherner Grund
kein Moder, kein Fleisch
vor uns
asphaltierter Horizont
der Weg klar gesetzt
ein jeder Weg, gleich
in uns
Asche nur
flüchtig
kalt
bleich
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8. |
Demut ohne Furcht
07:00
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Demut ohne Furcht
mich selbst im Kosmos schauen
als Staub zu Staub gelebt
sich furchtlos sterben trauen
will Jahre atmen
will Gedanken schlafen
allen Schmerz verdauen
Wahrheit Lügen strafen
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