1. |
Inbrunst
06:17
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Die Kunst, scheint zu fallen,
in Inbrunst, ohne Hoffnung, Erlösung.
Der Gott im Chaos verspricht recht viel.
Ohne Sehnsucht, lebt es in mir,
wir gleichen uns, sind eins in mir.
Ohne Hoffnung lebt es in mir.
Die Kunst, scheint zu fallen,
das Leben bejahen, hoffnungslos, ohne Sehnsucht.
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2. |
Sternenstaub
05:20
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Sternenstaub, fliesst in meinen Venen,
wie Sternenglanz.
Mein Herz schlägt, gleich dem Quasar,
gebunden an ein Stück Stein.
Ein Stein der glüht, zugleich gefriert.
Sternenstaub, ungezähmt, Sternenglanz.
Mein Herz schlägt, gleich dem Quasar,
tanzt den Reigen allen Seins.
Sternenstaub in meinen Venen, in meinen Knochen, im Fleisch,
in Asche und Glut,
im Odem allen Seins.
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3. |
Pyrrhussieg
06:43
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Zu schwach zum scheitern,
zu stark zum Sieg.
Kämpfend gefehlt, im siegen besiegt.
Im Frieden bekriegt.
Wir scheitern an uns, besiegen stets uns.
Bin müde an mir.
Zum scheitern zu schwach,
zum siegen zu stark.
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4. |
Sein
06:22
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Wo Geist wächst, zugleich Fleisch verfällt,
ist Hoffnung vergebliches Mühen.
Wenn Innen bleibt, obgleich aussen vergeht,
ist Glaube Mittel zum Zweck.
Wo Götter fehlen, bleibt nur kalte Leere,
trostloses Sein, wo Geist wächst.
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5. |
Demut
06:17
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Was uns bewegt, bewegen wir nicht.
Was uns quält, vermisst uns nicht.
Demut vor dem Ich, steht mir nicht.
Ich irre in mir.
Was uns obliegt, hat kaum Gewicht.
Ich irre in mir, ich irre an mir.
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6. |
Ritus
05:18
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Im Kreise, im warmen Wind,
wenn Knospen spriessen, Laub fällt, Früchte reifen,
sich Prophezeiung erfüllt.
Wenn Ahnen schützend wachen,
sich Prophezeiung erfüllt.
Wir vergessen nicht.
Wenn Lieder und Riten Trost spenden, Rat geben,
sich Prophezeiung erfüllt.
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7. |
Furchtlos
07:04
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Angst besiegen, in Demut und Zuversicht,
auf wohliges Nichts.
Ich fürchte es nicht.
Die Schwärze ängstigt mich nicht.
Geahntes erwartet mich, ersehnt mich,
in Demut und Zuversicht.
Furcht besiegen, in Demut und Zuversicht,
im wohligen Nichts.
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